Der Schießsport begeistert uns schon lange.
Durch unsere Veranstaltungen im IPSC in ganz Europa, den Kontakt mit verschiedenen Behörden und nicht zuletzt den zu den Jäger, die wir übe unseren Waffenhandel kennen gelernt haben, wurde der Gedanke nach einer eigenen, gewerblich betriebenen Schießanlage immer größer.
Schützen können zu jeder Tageszeit und an jedem Wochentag zum Training kommen, nicht nur, wenn die Vereine ihre Trainingstage haben.
Jäger müssen nicht mehr so weit fahren, um adäquate Trainingsmöglichkeiten zu haben.
Und wenn wir schon bauen, dann auch so, dass die Behörden und Waffenträger nicht zu kurz kommen, wenn sie bei uns zum Training sind.
Seit 10 Jahren überlegen wir, wie so eine Schießanlage aussehen müsste, was sie bieten sollte und wo sie liegen könnte.
Verschiedene Standorte und Immobilien wurden in Augenschein genommen. Die eine zu alt, die andere zu groß, so hatten wir an jeder was zu bemängeln, bis uns die alte Weberei Frisch in den Blick kam.
Was hatten wir:
– Eine Anlage, die nicht so schnell zu klein werden würde
– Eine Lage, die jetzt schon super ist, aber durch die neue Ausfahrt auf der BAB 9 noch viel einfacher zu erreichen ist.
– Gespräche mit den Nachbarn, die jetzt schon Erweiterungsplanungen möglich machen.
Was will man mehr?
Die Sache musste doch einen Hacken haben???
Und den hatte sie auch! Alleine der Kauf der Immobilie entpuppte sich als fast unmöglich.
– Die Immobilie war hoch verschuldet
– Erste Gespräche mit der Bank ließen uns nicht viel Hoffnung eine Einigkeit unter den Eigentümern zu finden
Aber auch nach dem Kauf – sollte das überhaupt funktionieren:
– Die Dächer waren undicht
– Die alten Maschinen aus der Insolvenz wurden zwar versteigert, aber nicht abgeholt – sie waren also nicht Bestandteil des Kaufs
– Mieter, die kleine Flächen gemietet hatten, haben sich nach dem Tod des einen Eigentümers auf die komplette Immobilie ausgebreitet.
Trotz all dem: Es hat funktioniert.
Wir haben die Immobilie Ende 2018 gekauft.
Wir konnte sogar bereits ab Juli 2018 – nachdem der Kauf per Handschlag schon besiegelt war – mit dem Ausräumen und dem Entkernen beginnen.
Was das für eine Arbeit war kann man an den folgenden Bildern gut erkennen:
Die Immobilie war komplett eingewachsen.
Ein Rebhuhn Stall mit 6x8m Größe war so mit Sträuchern umgeben, dass man ihn selbst aus dem 2. Stock des Verwaltungsgebäudes nicht gesehen hat.
Weiterhin haben wir Tonnen von Stoff mit „erworben“ – teilweise schön auf der Rolle – teilweise aber auch in einem echt wilden Durcheinander.
Weitere Bilder werden in einer Galerie und in den weiteren Berichten in „Planung und Bau“ zu sehen sein.